Ab September 2024 bis zum Sommer 2026 sollen in den Mitgliedskommunen von STADTKULTUR vielfältige künstlerische Workshops zum Thema Natur stattfinden. Bei dem Projekt „Natur im Spiegel der Künste“ stehen Naturerfahrungen in den Künsten im Mittelpunkt, das Projekt „Gartenkünste“ konzentriert sich auf Gärten und Parks als vom Menschen gestaltete und kulturell genutzte Naturräume.
„Wir Menschen sind ein Teil der Natur; wir sind Natur, leben in und von ihr und gestalten sie dadurch“, so Dr. Christine Fuchs, Leiterin des Städtenetzwerks und Projektinitiatorin. „Natur nährt und erfreut uns, manchmal zerstört und bedroht sie uns auch. Die Künste reflektieren dieses Verhältnis zur Natur seit jeher. Mit den beiden Projekten möchten wir ein breites Nachdenken anregen, Naturerfahrungen in ästhetische Praxis umsetzen und das Bewusstsein für die kulturelle Bedeutung von Gärten stärken.“
Aufruf zur Beteiligung: Workshops zur ästhetisch-ökologischen Bildung
Professionelle Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aus allen Sparten sind aufgerufen, sich mit eigenen Workshops zu beteiligen: von Naturbeobachtungen und deren künstlerischer Verarbeitung über Schreibwerkstätten und Musikworkshops bis hin zu Theater- und Tanzperformances. Die Workshops können in Kultureinrichtungen, in Museen, Galerien, Büchereien, Theatern oder Kunstschulen genauso stattfinden wie im Garten, Park, auf der Wiese, der städtischen Grünfläche oder im Wald. Inhaltliche Voraussetzung ist, dass sich die Workshopteilnehmenden mit ihrem Verhältnis zur Natur oder der kulturellen Bedeutung von Gärten und Parks auseinandersetzen und selbst gestaltend tätig werden.
Beteiligen können sich freischaffende Künstler*innen / Kunstpädagog*innen sowie kommunale und freie Träger der Kulturellen Bildung aus den Mitgliedsstädten von STADTKULTUR. Eine Deadline für die Anträge gibt es nicht.
Gefördert werden die Projekte „Natur im Spiegel der Künste“ und „Gartenkünste“ durch den Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus.