Was ist krank, was ist gesund? – Wir sind alle gleich!

Aschaffenburg, 16.10.2018 — 20.12.2018
© Simone Wagner
Simone Wagner, Cornelia Denk
Simone Wagner und Cornelia Denk von der Schauspielschule Ausdruck(s)stark! entwickelten im Projekt „Was ist krank, was ist gesund? – Wir sind alle gleich!“ gemeinsam mit Schüler* innen die Kurzfilme „Liebe mich“ und „Verfluchte Schwestern“, die sich mit Phänomenen der Ausgrenzung und Stigmatisierung marginalisierter Gesellschaftsgruppen befassen.
Der Kurzfilm „Verfluchte Schwestern“, der mit Schüler*innen der 7. Jahrgangsstufe erarbeitet wurde, erzählt von der Diskriminierung von Frauen im Mittelalter, die sich alternativen Heilmethoden zuwandten und als „Hexen“ von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Mit 12.-Klässler*innen entwickelten die Schauspielerinnen das Kurzdrama „Liebe mich“, das von einer gleichgeschlechtlichen Liebe zweier Frauen im frühen 20. Jahrhundert erzählt.
Bereits während des ersten Weltkrieges war die Bevölkerungsgruppe strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt und wurde als „Andersartige“ oder „Kranke“ eingestuft. Die Schüler*innen waren in beiden Workshops in alle Teilbereiche der Filmproduktion, wie Finanzplan, Drehbuchentwicklung, Storyboard, Text, Rollenfindung, Kostüm und Technik eingebunden. Die angewandten Schauspielmethoden greifen auf anerkannte Techniken zurück, wie sie Stanislavski, Chechov, Stella Adler und Chubbuck entwickelten.
Veranstalter
Partner
Friedrich Dessauer Gymnasium, Grundschule Goldbach, Hanns-Seidel Gymnasium Hösbach, Kronberg Gymnasium, Mittelschule Hösbach, Mühlbergschule Johannesberg, Staatliche Realschule Leider
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