Geschichten aus der Jurte

Würzburg, 1.11.2014 — 30.6.2014
© Plastisches Theater Hobbit
Jutta Schmidt, Plastisches Theater Hobbit
Vier Klassen des Wirsberg-Gymnasiums nahmen vier Monate lang an einem Schattenspiel-Projekt im Plastischen Theater Hobbit teil. Der Inhalt: Leben, Bräuche und Kultur der Mongolei. Ein Einstieg waren geographische Karten und Bildbände und ein Reisebericht der Leiterin des Plastischen Theaters Hobbit, Jutta Schmitt. Zum mongolischen Märchen „Das Muschelmadchen“ erstellten die Schüler zunächst Zeichnungen, anhand derer detailgenaue, bewegliche Schattenfiguren aus Pergamentpapier entstanden: u. a. eine Tierherde, verschiedene menschliche Figuren oder auch Bühnenbildelemente. Bereits fertige Komponenten wurden an einer kleinen Leinwand getestet, um die Wirkung der Figuren wahrzunehmen und das einfache Spiel auszuprobieren. Die Schüler experimentierten mit Schärfe und Unschärfe, Doppelung oder der Wirkung mehrerer Lichtquellen. Die Aufführung wurde spielerisch und zielorientiert anvisiert. Die Schüler übernahmen Verantwortung und lösten gemeinsam komplexe Vorhaben. Sie erhielten eine Einführung in Lichttechnik; Plakate, Flyer und ein Buffet wurden selbstständig organisiert. Nach zwei finalen Probetagen fand die öffentliche Vorführung statt. Schüler des Film- und Medienkurses am Wirsberg-Gymnasium filmten diese und produzierten mit den Schülern, die das Stück gespielt hatten, einen Film. Fazit: Die Schüler lernten die Kultur der Mongolei und verschiedene künstlerische Techniken vertieft kennen. Die aktive Teilnahme ermöglichte ein nachhaltiges Erfolgserlebnis: die vollständige Durchführung eines kulturellen Projektes und Bestätigung einer kreativen Arbeit.
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Wirsberg-Gymnasium
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