Nach erfolgreichem Abschluss des zweijährigen Wertebündnisprojekts „ich mach dich gesund“ stellt das Städtenetzwerk STADTKULTUR 40 Formate künstlerischer Workshops zum Thema Gesundheit vor, die im Rahmen des Projekts mit über 5.000 Schüler*innen in ganz Bayern erprobt wurden.

 

 

 

 

„Für eine funktionierende – also gesunde – Gesellschaft und eine ausgewogene Persönlichkeitsbildung leisten Kunst und Kultur einen signifikanten Beitrag – das Zusammendenken von Kunst und Gesundheit ist deshalb zukunftsweisend“, schreibt Norbert Tessmer, Oberbürgermeister von Coburg und Vorsitzender von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. in seinem Vorwort. Um zukunftsweisende Projekte handelt es sich bei den 217 Einzelworkshops, die im Rahmen von „ich mach dich gesund“ durchgeführt wurden, denn „die Fachdiskussion zu dem Thema Gesundheitsförderung durch Kunst und Kunstpädagogik beginnt gerade erst“, wie die Projektinitiatorin Dr. Christine Fuchs, Leiterin von STADTKULTUR, konstatiert.

80 Künstler*innen, 5.000 Schüler*innen

Knapp 80 Künstlerinnen und Künstler erprobten neue Formen des künstlerischen, literarischen, musikalischen, dramatischen und medialen Arbeitens mit über 5.000 Schülerinnen und Schülern in ganz Bayern unter Federführung von STADTKULTUR. Dabei sollten junge Menschen in Kompetenzen geschult werden, die über den bloßen Wissenserwerb hinausgehen. Ziel war der Erwerb von Schlüsselkompetenzen der kulturellen Bildung, die gleichzeitig die Determinanten der Gesundheitsförderung sind, wie Eigeninitiative, Entscheidungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Kommunikations-, Kritik-, Organisations-, Problemlöse- und Reflexionsfähigkeit.

In der vorliegenden Publikation „ich mach dich gesund“ sind die Workshops mit Bildern und Texten dokumentiert. Die Leser*innen erfahren beispielsweise über das Nürnberger Theaterprojekt „Heart Moves“, das mit Methoden der gewaltfreien Kommunikation arbeitet, oder über ein Projekt zu Kunst und Resilienz, bei dem Schüler*innen durch ihre künstlerische Aktivität Vertrauen in die eigenen Kräfte gewinnen sollen. Auch die Arbeit der GORILLA Deutschland gGmbH wird vorgestellt, die sich als Wertebündnis-Partner an dem Projekt beteiligte und mit einem Team aus Freestylesportler*innen und Ernährungsprofis Workshops im Bereich der Jugendkultur anbietet. Außerdem findet sich in der Neuerscheinung ein umfassender Projektbericht mit Analysen und Qualitätskriterien für kulturelle Bildung.

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