Die Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit der Landesgruppe Bayern der Kulturpolitischen Gesellschaft und STADTKULTUR vom 19. – 21.11.2021 in der Evangelischen Akademie Tutzing beschäftigt sich mit folgenden Themen: Europäischer Green Deal, UN Agenda 2030, öffentliche Initiativen – wie kann Kunst nachhaltig funktionieren? Mit einem neuen Tutzinger Manifest sollen Handlungsspielräume ausgelotet, Impulse gesetzt und politische Forderungen verabschiedet werden.

 

 

"Das Spannende, was Kunst kann, ist einen Bewusstseinswechsel, eine Kultur des Denkens mitzuprägen." – So beschrieb Esra Küçük im Gespräch mit Prof. Harald Welzer die Rolle von Kunst im gesellschaftlichen Paradigmenwechsel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit.
Vor zwanzig Jahren wurde an der Evangelischen Akademie Tutzing das "Tutzinger Manifest" verabschiedet, ein Aufruf zur nachhaltigen Gestaltung von Kultur(politik). Die Teilnehmer*innen einer Tagung hatten festgestellt, dass nachhaltige Entwicklung nur funktioniert, wenn sie die "kulturell-ästhetische Dimension" einbezieht. Dieses Thema ist heute aktueller denn je. In Schreibwerkstätten erarbeiten die Gäste nun in Zusammenarbeit mit den Referierenden auf Basis der Tagungsinhalte Grundlagen einer Neuauflage des "Tutzinger Manifests".

Auf dem kulturpolitischen Forum soll nach den (Er)Folgen und Konsequenzen dieser Einsichten und Ansprüche gefragt werden. In welchen Bereichen ist Kultur wirklich auf gutem Wege? Können uns die Erfolge in Kultureller Bildung, Teilhabegerechtigkeit, Inklusion und andere zufrieden stellen? Was ist tatsächlich gelungen? Wo und warum sind manche Ansprüche grandios gescheitert? Der Klimawandel erfordert einen radikaleren Bewusstseinswandel und damit auch einen deutlichen Kulturwandel.

Unter www.kulturagenda2030.de hat die Kulturpolitische Gesellschaft einen Blog aufgelegt, um die Diskussion über diese Fragen schon im Vorfeld der Tagung anzuregen.

ZUR TAGUNG

 

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