Runder Tisch der Kulturämter: Stadt, Kultur, Klima

Fortbildung / Schulung: „Kulturarbeit im Klimawandel“

10.05.2022 – 11.05.2022

Georg-von-Vollmar-Akademie e.V., Am Aspensteinbichl 9-11, 82431 Kochel am See

 

 

Ziel des Runden Tisches der Kulturämter ist es, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen bayerischen Städten zu knüpfen und gemeinsam neue Entwicklungen zu diskutieren. Der Runde Tisch der Kulturämter von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. findet mehrmals jährlich statt und widmet sich den vielfältigen Themen der kommunalen Kulturarbeit. Protokolle der Sitzungen werden an die Mitglieder versendet.

Culture4Climate

Initiative zur Umsetzung der globalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele im Kulturbereich. Das Vorhaben Culture4Climate ist eine bundesweite Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den gesamten Kulturbereich. Träger der vom Bundesumweltministerium für drei Jahre geförderten Initiative sind das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K), die Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und das Öko-Institut.

Ansätze aus Erfurt

U.a. wird das Förderprogramm „Kultur hallt nach“ vorgestellt. Das kulturelle Jahresthema der Landeshauptstadt Erfurt ermöglicht im Turnus von zwei Jahren das Aufgreifen thematischer Akzente, welches die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure in der Stadt zur abgestimmten, projektbezogenen Gestaltung einlädt. Im Jahr 2022 wird das Thema „Nachhaltigkeit“ genauer unter die Lupe genommen.

MOVE OUT – COME IN

Das Kunstvermittlungsprogramm „Move Out – Come in“ wurde von Miro Cramer eigens entwickelt, um – zum Beispiel – das Werk von Fritz Koenig und die Ausstellung „9/11 und die Koenig Kugel“ der Stadtbevölkerung näher zu bringen. An unterschiedlichen offen zugänglichen Stationen in der Stadt Landshut haben sich über filmische Installationen, in der sich Künstler*innen auf die berühmte Skulptur von Fritz Koenig beziehen, ganz neue und spannende Dialoge zwischen den Skulpturen und den Betrachtern im Außenraum ergeben.

Das Kunstvermittlungsprogramm COME IN hat im Innenraum des KOENIGmuseums auf unterschiedliche Gruppen (Heilpädagogische Tagesstätten, Lebenshilfe Landshut, Seniorentreff...) Bezug genommen und spezielle Vermittlungsprogramme erstellt – mit Unterstützung durch den Museumshund Yogi.

Kultur im Klimawandel – Schulungsprogramm

Das Programm „Kulturarbeit im Klimawandel“ soll die Kulturverantwortlichen in den Mitgliedskommunen von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. darin schulen, die

Neuausrichtung der Kulturarbeit in Richtung Klimaneutralität ihrer Stadt voranzutreiben und zu gestalten. Die Kulturverantwortlichen sind maßgebliche Gestalter und Vermittler – Trainer – von Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen. Sie verknüpfen Kulturschaffende und Verwaltung, sind verantwortlich für die Kommunikation kultureller Themen in ihrer Stadt und damit wichtige Akteur*innen für die Vermittlung neuer Sicht- und Handlungsweisen.

Input: Augsburger Klimafestival endlich!

Das Staatstheater Augsburg widmet sich in der Spielzeit 2021/22 in vielfältigen Veranstaltungen, Inszenierungen und Diskussionsforen den absehbaren Folgen, nötigen Gegenmaßnahmen sowie potenziellen Lösungen zur Klimakrise. Das Klimafestival „endlich.“ soll die Ergebnisse der Spielzeit bündeln, lokale und überregionale Player der kulturellen Nachhaltigkeitsdebatte an einem Ort versammeln sowie den Augsburgerinnen und Augsburgern vermitteln, wieviel kreatives Potential in der lokalen Nachhaltigkeitsbewegung steckt.

Workshop: „what if“

In dem Workshop wird ein grundlegender Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit für kommunale Kulturakteur*innen gegeben. Es findet in einem interaktiven Teil eine Auseinandersetzung mit dem Thema statt. Im Fokus sollen dabei die positiven Auswirkungen und Potenziale eines Transformationsprozesses und die Schaffung einer Aufbruchsstimmung stehen. Um mögliche Anknüpfungspunkte für die Teilnehmer*innen aufzuzeigen, wird das Projektbüro „what if“ einen Einblick in seine Arbeit geben und insbesondere Projekte und Best Practice Beispiele vorstellen, die für die Teilnehmer*innen der Konferenz von Relevanz sind.

 

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