Am 27. Juni 2024 wurde der vierte deutsche Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen vorgestellt. Der Bericht fasst Fortschritte und Entwicklungen im Bereich kultureller Vielfalt zwischen 2020 und 2023 zusammen und zeigt anhand von über 100 Beispielen – u. a. anhand der Projekte von STADTKULTUR – , wie Deutschland kulturelle Vielfalt national und international fördert.
In der gemeinsamen Presseerklärung des Auswärtiges Amt, der Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kultusministerkonferenz und der Deutsche UNESCO-Kommission heißt es: "Dass es notwendig ist, Kunst und Kultur zu schützen, wurde zwischen 2020 und 2023 so deutlich wie selten zuvor: Die Covid-19-Pandemie hat den Kulturbetrieb beinahe zum Erliegen gebracht. Kriege und Konflikte schränken künstlerischer Freiheiten ein. Die Zahl verfolgter und geflüchteter Kulturschaffender hat dramatisch zugenommen. Auch der Klimawandel, Desinformation und Hass im Netz stellen den Kultursektor vor Herausforderungen. Der Staatenbericht zeigt aber auch, wie kulturelle Vielfalt erfolgreich geschützt und gefördert wird."
Unter der Rubrik "Nachhaltigkeit und Kultur ist Kern kommunaler Entwicklungspläne und Arbeit" als beispielhaft aufgeführt ist das Städtefestival Kunst.Klima.Kunst des Städtenetzwerks STADTKULTUR. Mit Kunst.Klima.Kunst hat STADTKULTUR bayernweit rund 400 unterschiedliche Formate und Veranstaltungsformen aus allen künstlerischen Sparten erprobt, um zunächst die Rolle von Kunst und Kultur im Klimawandel sichtbar zu machen. In einem zweiten Schritt wurden Lösungsstrategien entwickelt, um Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb auf kommunaler Ebene zu implementieren. Insgesamt beteiligten sich 25 bayerische Städte und Gemeinde an dem Festival, 145 Künstler*innen, 40 kommunale und freie Veranstalter*innen sowie 35 weitere Kooperationspartner*innen.
