Poesie statt Pillen: Literaturstiftung Bayern schreibt Literaturnachwuchswettbewerb im Rahmen des STADTKULTUR-Festivals kunst&gesund aus.

Wann sind wir gesund, wann gelten wir als krank? Und wie definiert sich überhaupt Gesundheit und Krankheit? Es werden literarische Texte gesucht, die sich mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema Gesundheit beschäftigen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2018.

Schon seit jeher weist die Literatur vielfältige Bezüge zum körperlichen Befinden auf, so waren zum Beispiel bekannte Schriftsteller wie Gottfried Benn oder Arthur Schnitzler zugleich Ärzte. In jüngster Zeit wurden einige wichtige Werke veröffentlicht, die über den Umgang mit Krankheiten sprechen, wie zum Beispiel der Roman Leben von David Wagner oder Juli Zehs Dystopie Corpus Delicti: Ein Prozess über eine Gesundheitsdiktatur.  

Darüber hinaus erfährt das Schreiben und Lesen als Heilmittel eine immer größere Aufmerksamkeit, denn Literatur hat das Potential, Emotion und Verstand zusammenzuführen. „Die Formulierung, die Verallgemeinerung, die Antithese, die Parodie und die übrigen Variationen der Maßstäbe und der Empfindungsgrade, alles das sind bewährte Heilmethoden“, schrieb Erich Kästner bereits 1936 in seiner Lyrischen Hausapotheke.

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