Rolf Wicker (geb. 1965) wird sowohl im Wechselausstellungsraum des Museums als auch in der angrenzenden Parklandschaft eine temporäre Installation schaffen, die sich bewusst mit der Architektur des Museums und dem Außenbereich auseinander setzt. Eines der wesentlichen Merkmale seiner Arbeit ist mit dem Begriff „Bezugnahme“ konkret zu fassen. Seine zumeist aus Holz gebauten, collagenartigen Montagen nehmen in vielfältiger, spannender Weise Bezug zum internen und/oder externen Raum. Die Rolle des Betrachters in einer räumlichen Struktur ist ein weiteres Thema des jungen Bildhauers Rolf Wicker. 2007 wurde der Berliner Bildhauer Rolf Wicker, gelernter Steinmetz, mit dem 2. Lothar-Fischer-Preis ausgezeichnet, der alle zwei Jahre an eine Künstlerpersönlichkeit verliehen wird, deren Werk ein unabhängiges Profil zeigt. Dieser Preis versteht sich als Förderpreis und ist im Folgejahr verbunden mit einer Ausstellung.
Die Ausstellung wird am 20. Juli 2008 um 11:30 Uhr eröffnet und läuft bis 5. Oktober.