Der Dunkelparcours lud die Schüler*innen zu einem genussvolleren Erleben ihrer Umwelt ein. Um sich in der Dunkelheit zurechtzufinden, mussten die Kinder und Jugendlichen ihre übrigen Sinne verstärkt einsetzen. Vorbei an Fühlstationen für die Hände und Füße, galt es an Riechstationen Gerüche zu erkennen. An Hörstationen war das Ohr gefragt, Schmeckstationen lockten mit Getränken und Snacks. Handys und andere Lichtquellen waren verboten, die Schüler*innen mussten sich mit der eigenen Unsicherheit auseinandersetzen. Ausgehend von dieser Selbsterfahrung wurde reflektiert, wie uns die unterschiedlichen Sinne im Alltag beeinflussen, wie wir sie einsetzen, welche Rolle sie im Umgang zwischen Menschen spielen und auf welche Weise wir sie durch den Gebrauch von Medien vernachlässigen. Welcher Unterschied besteht zwischen der realen und der virtuellen Welt? Das Erlebte wurde verbildlicht, mittels Collagen und Körperbildern. Den Schüler*innen wurde bewusst, wie sie durch die Sinne mit ihrer Umwelt interagieren und wie ihre Sinne sie selbst beeinflussen. Erst durch die Aktivierung mehrerer Sinne werden differenzierte Erfahrungen möglich.
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