Im Rahmen des „Tanz- und Theaterfestivals Rampenlichter von Kindern und Jugendlichen“ bekamen Münchner Schüler*innen grundlegende Techniken aus den Bereichen Improvisationstheater, moderner Tanz, Puppenspiel und Schauspiel vermittelt. Sie erarbeiteten eigene Spiel- und Bewegungsabläufe, gemeinsam mit einem Team aus Tanz- und Theaterpädagog*innen, Tänzer*innen, Schauspieler*innen, Choreograph*innen und Puppenspieler*innen. Inhaltlich und thematisch knüpften die Workshops an die Aufführungen an, die im Rahmen des Festivals gezeigt wurden. Die Schüler*innen konnten so ihre individuelle künstlerische Reflexion des Gesehenen innerhalb der Workshops herausarbeiten. Die in den Stücken transportierten Weltbilder und die individuellen Perspektiven traten in einen ästhetisch-künstlerischen Dialog. Die Teilnehmer*innen entwickelten eigene künstlerische Positionen und setzten diese um. Gemeinsam erlebten sich die Schüler*innen als Teil des Festivals und wurden zu Gestalter*innen des kulturellen und sozialen Lebens. Das gemeinsame Erlebnis in heterogenen Gruppen ermöglichte in besonderer Weise die Reflexion von außersubjektiven Wirklichkeiten und der eigenen Identität, der eigenen Stärken und der eigenen Rolle in der Gesellschaft. Als besonderes Highlight des Programms boten auch jugendliche Tänzer*innen und Schauspieler*innen Workshops an, begleitet durch professionelle Kulturpädagog*innen. Die erarbeiteten Szenen und Choreographien, welche die Themen der Kinder und Jugendlichen zum Gegenstand hatten – Identität, Selbst- und Weltwahrnehmung, Interkulturalität, Vielfalt –, wurden abschließend in einer gemeinsamen kleinen Präsentation gezeigt.