Dasing ist eine Gemeinde mit derzeit 5543 Einwohnern. Es liegt an der Schnittstelle der Autobahn A8 mit der Bundesstraße B 300, zwischen den Städten Aichach und Friedberg. Im Rahmen der „Kunsträume Bayern 2008“ führt Dasing – zusammen mit Aichach und Friedberg – Projekte unter dem Motto „Paarkunst“ durch. Gemeinsames Thema ist das „Wasser“, verbindendes Element der Fluss „Paar“, der durch alle drei Orte fließt und auch die entstehenden Kunsträume miteinander verbindet. Das Dasinger Projekt in dieser Reihe ist der „Paar-Cours“. Er wird von regionalen KünstlerInnen, teils zusammen mit Volksschule und Kindergarten, gestaltet. Den Verlauf markieren „Wellen der Paar“, die an den Ortseingängen und in der Ortsmitte aufgestellt werden. An prominenten Stationen finden sich Skulpturen und Installationen, die Assoziationen zum Fluss Paar erzeugen.

31.05.2008, 18 Uhr Eröffnungsveranstaltung im Gemeindehof Dasing.

Stationen des „Paar-Cours“ (Auswahl)

„Das Tor zur Welt“. Volksschule Dasing, Betreuung Angelika Ströbele. Ein Tor aus Eisenmatten, ca. 3m x 3m, vor der Schule führt die Kinder in die Welt und aus der Welt zurück an einen Ort, der vorbereitet auf die Welt, das Leben nach der Schulzeit. Die SchülerInnen gestalten hierzu Plexiglasscheiben in den Farben des Wassers. Die Scheiben werden in den Feldern der Eisenmatten befestigt und erzeugen durch den jahreszeitlich unterschiedlichen Lichteinfall ein Wechselspiel der Farben und somit ein lebendiges, sich immer wieder veränderndes Kunstwerk.

Christine Sailer, Objekt „Verbindung“, Keramik für den freien Raum. Drei rechteckige Säulen, ca. 180 bis 200 cm hoch, ausgerichtet in einer Nordsüd-Achse. Der südliche und nördliche Pfeiler haben Fenster, die Durchblicke ermöglichen, sinngemäß eine Ansicht von Friedberg im Süden und Aichach im Norden. In der Mitte befindet sich Dasing. Das verbindende Element ist die Paar, auf dem Modell als grünliches Band sichtbar.

Rita Höfler, Leben und Erleben an der Paar. Malerei auf vier großformatigen Spanplatten, die so im Freien installiert werden, dass sie in die vier Himmelsrichtungen weisen und auch die vier Jahreszeiten an der Paar repräsentieren.

Franz Seidl, Ein Paar an der Paar. Aus einer Granitplatte wird ein Paar dargestellt, das sich aus einer fast aussichtslosen Situation befreit und so seinen eigenen Lauf bestimmt, ebenso wie die Quelle der Paar sich aus dem Boden ihren Weg sucht und sich schließlich zum Fluss Paar entwickelt. Die Skulptur hat zwei verschiedene Ansichtsflächen. Eine Seite ist ruhig und glatt. Die gegenüber liegende Seite ist grob und wild, so wie die Paar selbst sehr wild sein kann.

18.07.2008 - 25.07.2008. Ausstellung der Ergebnisse der künstlerischen Ideensammlung