"ECHOS"

Wie sich Poesie und Musik gegenseitig erhellen
Joseph Buhl: Rezitation eigener Gedichte; Monika Kleinle: barocke und moderne Querflöte
Thierhaupten, 25.6.2004, 19:30
Musik und Sprache" will darstellend zeigen, wie sich Poesie und Musik gegenseitig erhellen." Der im Landkreis Dillingen geborene Lyriker Joseph Buhl, dessen Gedichte bereits Eingang in wichtige Anthologien deutscher Gegenwartslyrik wie "Ich höre das Herz des Himmels. Moderne Psalmen" gefunden haben, spricht u.a. Texte aus seinem Gedichtband "Ist es dem Licht ein Haus". Paul Konrad Kurz, Verfasser zahlreicher Bücher zur Gegenwartsliteratur, Herausgeber und Kritiker, urteilt über sie in den "Stimmen der Zeit": "Joseph Buhls frühe Gedichte vergegenwärtigen die Heimat... Ruhe und Stille breiten sich aus, Licht scheint, als wäre jetzt siebter Tag: reine Gegenwart im Frieden des Daseins. Der Dichter hebt seine schwäbische Heimat poetisch ins Bild. Man kann sie als Gegenwelt zur zersiedelten Landschaft lesen... Der Leser wird hingesogen in Räume der Stille, das Auge berührt von Landschaften des Lichts... Jopseph Buhls Verse bauen dem Licht ein Haus. Sie sprechen in verdunkelter Zeit das Lob des Daseins." Ein frühes, ursprüngliches Dasein will auch die Flötistin Monika Kleinle wieder aufleben lassen, in einer Seinsmeditation, die das Andere des Menschen evoziert. Barocke Hirtenweisen werden zum Echo des anderen Seins.
Klostermühlenmuseum
Franzengasse 21
Veranstalter
Franzengasse 21, 86672 Thierhaupten
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