"Leni ...muss fort!"

Eine wahre Geschichte über ein Kind im nationalsozialistischen Deutschland
Filmvorführung und Diskussion mit dem Regisseur und Buchautor Leo Hiemer
Türkheim, 5.5.2004, 20:00
"Leni" von Leo Hiemer erzählt die wahre Geschichte eines Kindes, das nur fünf Jahre alt werden durfte. Schon als Säugling wird die Kleine von einem Ehepaar auf einem Allgäuer Bauernhof in Pflege genommen. Doch bald stellt sich heraus, dass mit dem Kind etwas nicht ganz stimmt: "abstammungsmäßig" - Seine Mutter ist Jüdin. Leni muß fort. Ein verzweifelter Rettungsversuch, den der alte Bauer mit dem Dorflehrer in München unternimmt, schlägt fehl. Das Kind wird deportiert. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Allgäu. Leni wurde in Marktoberdorf geboren. Leni wurde während des 2. Weltkrieges von einer Allgäuer (Stiefenhofen) Bauernfamilie in Pflege genommen. Präzise und glaubhaft zeichnet der Film Landschaft und Menschen. Er belässt dem Zuschauer gedankliche Freiheit über die Entwicklungen und Veränderungen der betroffenen Personen. Deutschland 1994, Ab 12 Jahre, 86 Minuten, Prädikat: Besonders wertvoll. Darsteller: Hannes Thanheiser, Johanna Thanheiser, Christina Berndl, Martin Abram, Franz Buchrieser, Natalia Wörner; Regie / Buch: Leo Hiemer. Der Westallgäuer Regisseur und Buchautor Leo Hiemer, der heute in Kaufbeuern lebt, wird voraussichtlich zur Publikumsdiskussion anwesend sein.
Filmhaus
Maximilian Philipp Straße 15
Veranstalter
Maximilian-Philipp-Str. 15, 86142 Türkheim
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