Ein Kunstgenuss der besonderen Art: Das Hörspiel "Mein ButterElf" des Autoren-/Komponisten-Gespanns Wolfgang Haggenmiller und Markus Hummel wird im dunklen Raum als Gemeinschaftserlebnis zu hören sein. Und zum besseren Verständnis des Inhalts findet im Vorlauf dazu ein Fluxus Konzert statt. Mein Butterelf könnte man verstehen, als eine Hommàge an alle unbekannt gebliebenen Künstler. Fluxus steht also gewisserweise in diesem Hörspiel für brotlose Kunst. Und reich geworden sind mit dieser antikommerziellen, bürgerschreckähnlichen Antikunst Anfang der 60er, tatsächlich nur die wenigsten. Fluxus knüpft in etwa dort an, wo der Dadaismus 40 Jahre zuvor ausgereizt war. Und Fluxus heute? Klaviere zertrümmern oder Butterberge zu Kunstwerken auftürmen, wie seinerzeit geschehen, kann man sich 2003 nicht mehr leisten (oder schon wieder?). Dennoch: die Macher dieser Hörspiel/Fluxus-Kombination sind darum bemüht, mittels der Performance: - Nachempfindung einer imaginären FluxusAktion, Düsseldorf 1963 - ihrem Publikum einen möglichst lebhaften Eindruck von Fluxus zu vermitteln. Für dieses FluxusKonzert, also den ersten Teil des Abends, konnte das Autoren-/Komponisten-Gespann Wolfgang Haggenmiller und Markus Hummel u.a. den Bildenden Künstler Frieder Heilemann, als auch den Gitarristen und Kulturpreisträger 1994 der Stadt Memmingen Lancy Falta als Aktionskünstler gewinnen.
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