In der Lesung werden Dichter und Verslemacher vorgestellt, die in den letzten 200 Jahren in Türkheim geboren sind oder über Türkheim schrieben. Da wäre vor allem Ludwig Aurbacher zu nennen, der in seinen Jugenderinnerungen Türkheim zu Beginn des 19. Jahrhunderts schildert. Vor 100 Jahren wohnte in Türkheim ein Arzt und ein Poet dazu, A de Nora. In seinen Memoiren beschreibt er die Spießigkeit Türkheimer Kleinbürger. Der in Türkheim gestorbene Religionsphilosoph Joseph Bernhart dichtete auch im schwäbischen Dialekt und schilderte Türkheim in einigen seiner Werke. Der Türkheimer Lehrer Anton Höfer schrieb im Stil Stifters Novellen aus dem bäuerlichen Milieu. Der Kaufmann Adolf Bader besang in einem Gedicht die Schönheit seines Heimatortes. Hans Ruf brachte im Eigenverleg zwei Bändchen mit humoristischen Episoden heraus. Paula Jakwerth versucht sich immer wieder in Lyrik und Prosa an das alte Türkheim zu erinnern. Diese Liste wird durch Luitpold Schuhwerk, Christine Schmid, Georg Baur, Maria Hefele erweitert. Sie alle und vielleicht noch weitere Entdeckungen sollen kurz vorgestellt werden.