Runder Tisch der Kulturämter – Kulturförderung und neue Impulse der Zusammenarbeit
12.03.2024 – 12.03.2024
Online
Ziel des Runden Tisches der Kulturämter ist es, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen bayerischen Städten zu knüpfen und gemeinsam neue Entwicklungen zu diskutieren. Der Runde Tisch der Kulturämter von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. findet mehrmals jährlich statt, die Protokolle der Sitzungen werden an alle Mitglieder versendet.
Kultur in Qualität und Vielfalt vor Ort zu erhalten, zu fördern, zu veranstalten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, ist eine kommunale Aufgabe – auch und gerade in schwierigen Finanzlagen. Zudem muss sie in Zukunft klimaverträglich erfüllt werden. Viele Kulturkommunen reagieren bereits auf die Herausforderungen, modifizieren die Veranstaltungsplanung, erstellen Klimabilanzen und Leitfäden für die Vergabe von Fördermitteln mit Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte. Nicht zuletzt aus Kostengründen rücken Kooperationen immer mehr in den Blick: Kulturelle Zusammenarbeit kann in der derzeitigen Haushaltslage Kulturangebote vor der Streichung retten und gegen Konkurrenz- und Leuchtturmdenken punkten.
Wie (re-)agieren die Kulturämter? Wie fließen Nachhaltigkeitsaspekte in die Kulturförderpraxis ein? Werden weitere Fördermittel benötigt, um klimaverträglich Kultur zu veranstalten? Gibt es neue Kulturformate? Was wünschen und erwarten die Kulturämter von Agenturen, Veranstalter*innen und Künstler*innen im Hinblick auf Nachhaltigkeit?
Im ersten Teil des Runden Tisches wollen wir uns einen Überblick über die aktuelle Förderpraxis unter Nachhaltigkeitsaspekten in den Mitgliedsstädten verschaffen, Erfahrungen austauschen und Bedarfe identifizieren.
Im zweiten Teil wollen wir die Initiative für ein STADTKULTUR-Gastspielprogramm starten und ein kleines Modellprojekt für eine nachhaltige Kulturkooperation aufsetzen. Das Pilotprojekt soll die Mitgliedsstädte bei der interkommunalen Umsetzung von hochwertigen Gastauftritten in Bayern unterstützen. Hierbei stehen die Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen, die Umsetzung des Bildungsauftrages und eine gesicherte Förderkulisse im Fokus.
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