Um 1800 beginnt die Wissenschaft an der Eindeutigkeit des Todes zu zweifeln. Die Angst davor, lebendig begraben zu werden, nimmt fast schon epidemische Ausmaße an. Allerorten erscheinen Geschichten über die Schrecken des Scheintodes. Durch medizinische Abhandlungen, Wochenblätter und Volkskalender geistern die Scheintoten ebenso wie durch Schauerromane und Erzählungen Johann Wolfgang von Goethes. Sie werden zu Hauptfiguren bei Edgar Allan Poe und zum satirischen Gegenstand bei Wilhelm Busch. Wissenschaftshistoriker Udo Andraschke und Schauspieler Stefan Rieger laden zu einem abwechslungsreichen Streifzug durch die Literaturgeschichte des Scheintods.
Die Veranstaltung musste auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden und konnte nicht nachgeholt werden.
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