Im Tanzprojekt Einklang – Zweiklang – Mehrklang befassten sich die beteiligten Schüler*innen im Rahmen einer Schreibwerkstatt mit folgenden Fragen: Bedeutet Gesundheit „nur“, sich gesund zu ernähren, sich ausreichend zu bewegen und einen „normal“ funktionierenden Körper zu haben? Was bedeutet Kranksein? Wo liegt die Grenze zwischen krank und gesund?
Die Choreografin und Tänzerin Gabriele Leithäuser- Heß stellte den Kindern im Anschluss Bewegungsaufgaben zu Begriffen wie Freundschaft, Frieden, Liebe, Freundlichkeit, Mitgefühl, Verständnis, Akzeptanz, Toleranz, Respekt, Achtsamkeit, Füreinander-da-Sein, sich halten und (be-)stärken. Die Kinder erforschten körperlich, wie sich Freundschaft, Toleranz und Respekt anfühlen kann und fanden jeweils eigene Bewegungen dazu. Daraus entstanden Soli und Gruppenarbeiten, die, verknüpft mit den Inhalten aus der Schreibwerkstatt, zu einem Tanzstück zusammengeführt wurden. Am Ende fand eine Abschlusspräsentation für andere Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern statt.
Die Schüler*innen erfuhren im Produzieren, Erforschen und Entwickeln der tänzerischen Aufgaben Akzeptanz, Verständnis für andere Wahrnehmungen und einen toleranten, respektvollen Umgang. Sie konnten ihr eigenes Gestalten und ihre Kreativität erleben, außerdem ihre Körperwahrnehmung sensibilisieren – Erfahrungen, die das Selbstwertgefühl stärken und psychisch stabilisieren.