Yahsmine Maçaira, Oliver Truan, David Williams, Stiftung Jugend fragt e.V
Zentraler Baustein des Projekts GRENZENLOS war die Produktion eines integrativen und inklusiven Bewegungs-Theaters mit Jugendlichen. Tanz wurde dabei als Mittel der Kommunikation verstanden: Wie bringt man Aggression und Vertrauen, Fremdheit und Nähe, Einsamkeit und Gemeinsamkeit, Freude und Ärger körperlich zum Ausdruck? Helden, Gauner, Liebhaber, Streitlustige und Träumer trafen sich auf der Bühne und ihre Geschichten wuchsen zu GRENZENLOS zusammen. Begleitet wurde die Theaterproduktion von zahlreichen Aktionen in den Quartieren der Sozialen Stadt. Im Rahmen eines Grafikprojekts wurden die eigenen Werbemittel, im Rahmen eines Internetprojekts die Projekt-Homepage erstellt. Außerdem gab es eine Foto-, eine Film- sowie eine Schneiderei-Gruppe. An den Workshops waren Jugendliche unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Schularten beteiligt. Schüler mit und ohne Handicap arbeiteten gleichberechtigt zusammen und jeder konnte sich an allen Prozessen beteiligen. Zudem integrierte das Projekt drei Soziale Stadt-Gebiete, in denen viele Migranten und benachteiligte Jugendliche leben, die sonst nur wenig Berührung mit Kunst und Kultur haben. Im Rahmen der Workshops wurden Schlüsselqualifikationen vermittelt und die Schüler wurden in ihrer Persönlichkeit, ihrem Selbstbewusstsein, ihrer kreativen und sozialen Kompetenz sowie in ihrer Werteorientierung gestärkt. Ziel war die Intensivierung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs, was auch durch die verschiedenen Herkunftsländer der anleitenden Künstler gefördert wurde. Die Jugendlichen wurden durch die Aneignung künstlerischer Ausdrucksformen zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in der Stadt ermuntert.
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Sieben Schulen in Ingolstadt
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