In den Orangerien des 17. und 18. Jahrhunderts wetteiferte der europäische Adel um die größte und schönste Sammlung von Zitrusgewächsen und subtropischen Pflanzen. Sie waren repräsentatives Symbol und Inbegriff von ewigem Wachstum. Dieser ursprünglichen Funktion beraubt, bieten Orangerien heute vor allem Raum für Kunstaustellungen. Ausstellungen bedeuten immer auch Beanspruchung von Ressourcen. Die Klasse Prof. Suska Mackert der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg möchte einen bewussten Umgang mit den Entscheidungen und den Folgen künstlerischer Arbeit finden. Entgegen gängiger Reflexe sollen nachhaltige und reflektierte Wege gefunden werden, wie mit genutzten Ressourcen umgegangen wird. Künstlerische Produktion, die versucht ihre Bedingungen und Folgen mit- und weiterzudenken.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.