Die Projektwoche verband interdisziplinäre Ansätze aus den Bereichen der Bildenden Kunst und dem Theater. An fünf Waldtagen wurden neue Techniken, Aufgabenstellungen und Impulse gegeben. Die Teilnehmenden beschäftigten sich mit dem künstlerisch-kreativen Gestalten von Bäumen, mit gemeinsamen Geschichten zum Thema „Das Glück mit einem Baum zu SEIN“ und mit einem anschließenden Ausdrucksspiel mit Impulsen aus den Geschichten und Fundstücken aus dem Wald.

Nach Erkundungsgängen im Wald stand ein Lastenfahrrad mit unterschiedlichen Materialien wie Ton, Schnüre, Mörser, Malblätter, Bindemittel, Kleber, Pinsel, Scheren, verschiedenen Sandarten und Erdpigmenten zur Verfügung, mit Hilfe dessen die Kinder in künstlerisch-kreativen Einheiten ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten: u.a. Collagen, Legearbeiten, Malen mit Pflanzenfarben, plastische Werke aus Fundstücken, Formen und Experimentelles aus Ton. Neben diesen Einheiten gab es jeden Tag eine zentrale gemeinsame Geschichte, die erzählt wurde. Die Geschichten, Sagen und Märchen, welche durch die Woche begleiteten, gaben Impulse zum Theaterspielen. Die teilnehmenden Kinder konnten sich mit und ohne Sprache, ohne Proben, ohne Konzepte von „richtig- falsch“, ohne Zuschauer*innen, zur eigenen Freude und zum schöpferischen Ausdruck des (inneren) Erlebens im Theaterspiel erproben (Anlehnung an die pädagogisch orientierte Theatermethodik Jeux Dramatiques). Dabei dienten Fundstücke aus dem Wald, Bäume, Sträucher, selbstgebaute Kulissen, einige mitgebrachte Tücher für die Umsetzung.

Ein erster Durchlauf des Workshops fand vom 17.-21.08.2021 und ein zweiter Durchlauf vom 23.-27.08.2021 statt.