Museum für Konkrete Kunst
Stand: 2019
Stand: 2019
Kunst gestaltet Wirklichkeit. Kunst wirkt auf Körper, Seele und Geist. Die Gestaltungspotenziale der Künste können Lebensqualität steigern und Gesundheit fördern. Diese Potenziale wurden in dem zweijährigen Pilotprojekt „gesund mit Kunst“ erprobt. In den Jahren 2019/2020 fanden Workshops an 20 Museen und Städtischen Galerien statt, die mit künstlerischen Methoden zur Gesundheitsförderung beitragen, unter der Gesamtleitung von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V., gefördert von der AOK Bayern und evaluiert vom Department Arts and Change der Medical School Hamburg (MSH).
In dem Workshop schärften die Teilnehmenden ihren Sinn für künstlerische Gestaltung, konnten ihr darstellerisches Potenzial ausleben und bildnerisches Arbeiten mit einfachen Techniken erproben. So vielfältig wie die Betätigungsfelder waren auch die Orte, an denen der Workshop stattfand: in den Ausstellungsbereichen und dem Atelier des Ingolstädter Museums für Konkrete Kunst, in den Räumen des Kunst-Werk e.V., auf Skype und bei schönem Wetter in den Grünanlagen vor dem Museum.
Passend zu der Ausstellung „Mind the Gap“ im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst fand der Expressive Arts Workshop für Frauen statt. Die Teilnehmerinnen beschäftigten sich in Tanz, Bewegung und Poesie mit dem Thema „Lücke“ – zunächst ganz pragmatisch: der Lücke zwischen Bahnsteig und Zug („Mind the Gap“!) und dann immer bildhafter und metaphorischer.
Die persönlichen Wünsche der Teilnehmenden standen am Anfang des Workshops und begleiteten die Werkbetrachtungen sowie die eigene Arbeit. Auf Basis der Methode „Lösungsorientierte Malen“ konnten die Teilnehmenden selbst entscheiden, wie intensiv sie sich mit ihren Wünschen beschäftigten.