Eine Person steht am Rednerpult und spricht
Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg, Erster Vorsitzender STADTKULTUR Bayern,  Foto: Berny Meyer

50 Jahre STADTKULTUR Bayern - Jubiläumssymposium

In Nürnberg wurde vor 50 Jahren und unter dem Credo „Kultur für alle“ (H. Hoffmann) der Grundstein für das Bayernweite Kulturnetzwerk STADTKULTUR gelegt. Das Heimatministerium, in dessen Räumlichkeiten die Feier stattfand, ist eine Institution, die durch ihren Aufgabenbereich auf ganz besondere Weise mit dem Netzwerk verbunden ist. Denn nachhaltige Kulturarbeit vor Ort schafft Heimat, Kunst und Kultur helfen den Menschen, sich an einem Ort zuhause zu fühlen. 

Daher auch ein großer Dank an Staatsminister Füracker für die großzügige Gastfreundschaft und Staatssekretär Schöffel für die freundlichen Grußworte. 

Den unumstößlichen Wert von Kultur für die Kommunen hob auch Prof. Dr. Julia Lehner, zweite Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg, Vorsitzende des Kulturausschusses des Bayerischen Städtetags und ehemalige Zweite Vorsitzende von STADTKULTUR Bayern in ihrem Grußwort hervor. Gleichzeitig mahnte sie, Kunst und Kultur nicht zur Behebung sozialpolitischer und städtebaulicher Probleme heranzuziehen. Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg und Erster Vorsitzender von STADTKULTUR Bayern zeichnete in seiner Begrüßung die Genese des Netzwerks nach, von einem "Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit Bayerischer Städte" zu einem bayernweit agierenden Kulturnetzwerk mit rund 50 Mitgliedskommunen. 

Das Jubiläumssymposium „Kultur für die Stadt – und darüber hinaus“ verschränkte die Inputs externer Kulturexpertinnen und -experten mit den Erfahrungen versierter Kulturreferent*innen und Kulturamtsleitungen aus den Mitgliedskommunen von STADTKULTUR Bayern. Diskutiert wurden die Themenfelder „Kultur und Stadtentwicklung“, „Kulturberichterstattung im Wandel“, „Kultur.Bildung.Gesundheit".

Jedes Panel begann mit einer Keynote. Im Anschluss daran tauschten sich Kulturamtsleitungen, Bürgermeister und Referent*innen aus unseren Mitgliedskommunen zu den jeweiligen Themen aus. Rund um die Panel-Gespräche blieb ausreichend Zeit für informellen Austausch und Vernetzung. 

Das Treibgut Ensemble sorgte für einen sehr schönen musikalischen Rahmen und Johanna Benz protokollierte die Panels live mit - in Form von kleinen Zeichnungen, die simultan auf Leinwand übertragen wurden und durch ihre feinsinnige Hintergründigkeit so manchen Interpretationsspielraum ausloteten. 

Im Anschluss lud Oberbürgermeister Marcus König zum Empfang ins Nürnberger Rathaus.

Einen Eindruck von den Feierlichkeiten sowie kurze Statements der zahlreichen Gäste aus ganz Bayern finden Sie hier.

Förderer: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst