· Buch am Erlbach

Harald Grill: Die Füße gehen, wohin der Weg will

Der im niederbayerischen Hengersberg geborene Harald Grill liest Geschichten und Gedichte vom Fortgehen und Heimkommen. Der freiberufliche Schriftsteller lebt heute in einem Dorf nahe der Grenze zu Tschechien. Es ist eine raue karge Landschaft, die die Menschen prägt. Aus diesem Landstrich holt sich Harald Grill die Inspirationen für seine preisgekrönten Gedichte und Geschichten. Nicht den großen Eindrücken, sondern mehr dem Unspektakulären widmet er sich, und folgerichtig sind viele Gedichte in bayrischer Mundart geschrieben. 2003 erhielt er den Marie-Luise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt. Irgendwann ist in Harald Grill das Fernweh erwacht: "An der Donau habe ich entdeckt, dass es die Welt gibt". In den Jahren 2000 und 2001 unternahm er zwei Wanderungen vom Nordkap nach Hause und von Syrakus nach Hause, jeweils zu Fuß.