Sparten und Bereiche

Im Gegensatz zu Kulturinstitutionen wie dem Theater oder dem Museum beschäftigen sich Kulturverwaltungen mit Kunst aus allen Sparten und darüber hinaus mit verschiedenen Bereichen wie der Erinnerungskultur, Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft. Welche Best-Practice gibt es aus den unterschiedlichen Bereichen? Wie können Projekte in den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik gefördert und wie kann dabei sinnvoll zusammengearbeitet werden?

  • Tagung

Die Stadt als Garten

Die Vorträge im Rahmen von zwei Tagungen zum Thema "Stadt und Garten" beschäftigten sich u. a. mit Städten, die Gärten sein könnten, und vielfältigen Lebensräumen, in denen Kultur und Natur zusammenwirken. Folgende Vorträge fanden statt: Michael Felstau: "Wuppertals urbane Gärten", Anja Schoeller: "Mach mal UR:LAUB", Nicole Hohmann: "Historische Gärten als Lernort für Klimaschutz und Gutes Leben", Dr. Christa Müller: "anstiftung – gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts", Katrin Dollinger und Georg Reinhardt: "Organismenrepublik Augsburg – ein Multispezies Stadtprojekt".

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  • Umfrage

Erinnerungskultur

Welche Beispiele gelungener Projekte, Ausschreibungen, Initiativen, Formate etc. gibt es, mit denen an die NS-Zeit erinnert wird und Menschen auch weiterhin erreicht werden?

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  • Tagung

Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft zählt zu den wachsenden Branchen in Bayern. Die Kultur- und Kreativwirtschaft befasst sich mit der wirtschaftlichen Seite von Kultur und gliedert sich in den öffentlich geförderten Bereich (z. B. staatliche Museen und Orchester), den erwerbswirtschaftlichen (Künstler*innen, Galerien und Labels) und den intermediären, zivilgesellschaftlichen Bereich (Initiativen, Vereine und Stiftungen). Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen den einzelnen Bereichen? Welche Chancen liegen in einem Bayerischen Zentrum für Kreativwirtschaft, das in Nürnberg entstehen soll? Welche Maßnahmen und Förderungen wären sinnvoll? Bayern erwirtschaftet im Teilbereich Musik fast ein Viertel des bundesweiten Gesamtumsatzes. Was ist der Grund für dieses überdurchschnittliche Ergebnis? Und spiegeln sich die guten Wirtschaftszahlen im musikalischen Leben wider?

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  • Runder Tisch

Bildende Kunst

Bildende Kunst ist in allen Kommunen ein Thema – von der Frage, welche Bilder Rathaus und Amtsstuben zieren, bis zur städtischen Sammlung im Archiv. Immer mehr Städte vergeben Kunstpreise, fördern Kunstvereine, Kunstmessen oder unterhalten ein eigenes Kunstmuseum. Seitdem kulturelles Klima auch zu einem Standortfaktor geworden ist, entstehen zunehmend Kreativquartiere, die im Zusammenwirken von Künstler*innen und Kommunen entwickelt werden. Das Netzwerk STADTKULTUR hatte früher einen Arbeitsschwerpunkt in der Bildenden Kunst, organisierte Wanderausstellungen und gab Kataloge heraus. Wie könnte heute im Bereich der Bildenden Kunst sinnvoll zusammengearbeitet werden?

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  • Runder Tisch

Literaturförderung

STADTKULTUR hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Bereich Literaturförderung in Bayern stark entwickelt hat. Das Literaturportal Bayern wurde geschaffen, neue Ausbildungs- und Fördermöglichkeiten entwickelt, die Literaturstiftung Bayern wurde gegründet und neue Netzwerke zur Literaturförderung gebildet. Lesungen in Museen und Schulen, in Schlössern und Gärten, in Gasthäusern und Bierzelten tragen zur Kulturellen Bildung bei. Dabei ist die nötige Mobilität von Autor*innen auch mit Kosten und Zeit verbunden. Ließen sich hier Kräfte bündeln? Welche neuen Möglichkeiten bieten sich für Literatur- und Leseförderung? Welche Kooperationen sind nötig, um den schriftstellerischen Nachwuchs zu fördern, interessante Schriftsteller*innen in die Städte zu holen und nachhaltige Literaturförderung zu betreiben? Welche Modelle gibt es bereits?

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  • Tagung

Neue Volksmusik

Ausgangspunkt der Tagung war die Popularität der Neuen Volksmusik/Volxmusik. Anknüpfend an diese Entwicklung beschäftigten sich Musikwissenschaftler*innen und Journalist*innen, Label-Inhaber*innen und Kulturschaffende mit der Volks- und Weltmusik und deren Verortung und Weiterentwicklung in der Musiklandschaft Bayerns – mit Blick auf die kulturelle Vielfalt.

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  • Tagung

Stadtgeschichte und Stadtkultur

Die eigene Geschichte zu schreiben und zu wahren, ist eine kulturelle Aufgabe. Dies gilt auch für die Geschichte der Städte. Doch welche der vielen Geschichten, die man sich in einer Stadt und von ihr erzählt, sind es wert, bewahrt zu werden? Welcher Ausschnitt des gesellschaftlichen, politischen, städtischen Lebens ist geschichtswürdig? Und welche Folgen hat die Auswahl für das eigene Selbstverständnis?

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