Der Stoff, aus dem der Reichtum kam – Von Tuchmachern und Tuchhändlern
Stadtführung
Die Geschichte der Tuchmacher in Eichstätt geht bis ins 10. Jhdt. zurück. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich das Tuchmacherhandwerk zum bedeutendsten Handwerk der Domstadt. Als im 14. / 15. Jhdt. die Tuchherstellung ihren wirtschaftlichen Höhepunkt erreichte war Tuch aus Eichstätt weit über die Grenzen des Fürstbistums hinaus u.a. in der Steiermark und Ungarn begehrt. Noch heute sind die „Paradeishäuser“ im Stadtzentrum und die Maria-Hilf-Kapelle im Westen der Stadt Zeugen längst vergangener Zeiten, des Wohlstandes den eine Stadt einst ihren Tuchmachern zu verdanken hatte.