
Miltenberg
Mitglied seit 2016
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Im Rahmen der landesweiten Projekte „Tiere nebenan“ und "Tier sieht Mensch" werden in den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung für Menschen von 6 bis 90 Jahren angeboten – in der Natur, auf dem Bauernhof, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in der Bibliothek. Angeleitet von professionellen Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aller Kunstsparten dürfen sich Menschen aller Altersstufen sinnlich, ästhetisch und gestaltend mit Mensch-Tier-Beziehungen befassen und dabei ihren Blick auf Tiere reflektieren. Anträge auf anteilige Kostenbeteiligung sind laufend möglich.
Im Rahmen des von STADTKULTUR für die Jahre 2021/2022 gesetzten Schwerpunktthemas „Kultur und Klima – den kulturellen Wandel gestalten“ fand das landesweite Projekt „Wurzelwärme, Blätterrauschen“ statt. Es wurden Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung von jungen Menschen in den Schuljahren 2020/21 und 2021/22 angeboten – im Wald, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in Bibliotheken.
Mit "Ich mach dich gesund" veranstaltete STADTKULTUR in den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 ein landesweites Wertebündnisprojekt zur Kulturellen Bildung, welches das Thema Gesundheit sowie die gesundheitsfördernde Wirkung der Künste in den Blick nahm. In Workshops, die von professionellen Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Literatur, Tanz, Theater, Medien, Bildende Kunst und Jugendkultur angeleitet wurden, setzten sich Schüler*innen aus Schulen aller Schularten mit dem Thema Gesundheit auseinander. Durch aktives Gestalten und eigenes Erleben wurden nachhaltige Erfahrungen ermöglicht.
Mit Ich und die Welt hat STADTKULTUR ein zweites kulturelles Bildungsprojekt veranstaltet. In den Jahren 2015 und 2016 wurden Kulturprojekte mit Schulen aller Schularten in ganz Bayern ergänzend zum Schulunterricht durchgeführt und bezuschusst. In Workshops aller kultureller Sparten arbeiteten KünstlerInnen mit SchülerInnen zusammen. Mit dem Thema „Ich und die Welt“ sollten junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden. Über künstlerische Tätigkeiten lernen sie ihre Eigenarten kennen und ihre Fähigkeiten schätzen. In gemeinsamen Kunstprojekten erleben sie sich als Mitglied und Mitgestalter ihrer sozialen und natürlichen Umwelt und werden fähig, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Mit „Künste, die die Welt bedeuten“ hat STADTKULTUR 2013/2014 und 2014/2015 ein bayernweites Modellprojekt zur interkulturellen Bildung veranstaltet. Der Fokus lag auf der ästhetisch-künstlerischen Praxis. Professionelle Künstler*innen aller Kultursparten haben in Workshops mit insgesamt ca. 6000 SchülerInnen an bayerischen Schulen zusammengearbeitet. Gefördert durch den Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Im Rahmen einer Projektwoche gestalteten drei Klassen der Berufsschule Miltenberg-Obernburg ein großes Gemeinschaftsbild mit vielen Tiergesichtern, das am Ende im Schulhaus aufgehängt wurde. Zur Vorbereitung auf den künstlerischen Teil besuchten die Schüler*innen einen Biobauernhof und bekamen Einblick in die Weideschweinhaltung und Abläufe auf einem Bauernhof. Sie durften auch die Hühner und Schafe füttern. Anschließend gestaltete jeder Schüler*in unter Anleitung der beiden Künstlerinnen einen eigenen Tierkopf. Die Grundzüge waren vorgegeben, sodass am Ende ein einheitliches Tiermosaik entstand.
In diesem Projekt wurde erarbeitet, welche Rolle der Baum in unserem Leben spielt – persönlich, gesellschaftlich, politisch und im Umfeld der Natur. Sowohl Themen der Nachhaltigkeit mit dem Baum als Symbol für eine intakte Natur als auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln und der eigenen Herkunft spielten eine Rolle. Der theoretische Exkurs mündete in der künstlerischen Gestaltung der Aula mit Mosaikkunst.
In dem Workshop beschäftigten sich die Schüler*innen mit ihren eigenen Wurzeln und einem maßvollen Umgang mit der Natur. Sie gestalteten gemeinsam ein Kunstwerk, das auch Anstoß für Gespräche, Unterrichtseinheiten und Diskussionen geben sollte und langfristig als sichtbares Zeichen für einen guten Umgang mit unserer Herkunft, unserer Natur und als Symbol für Nachhaltigkeit im Schulhaus steht.