Logo der Projekte „Tiere nebenan“ und

Tiere nebenan und wie sie uns Menschen sehen

Im Rahmen der landesweiten Projekte „Tiere nebenan“ und "Tier sieht Mensch" werden in den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung für Menschen von 6 bis 90 Jahren angeboten – in der Natur, auf dem Bauernhof, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in der Bibliothek. Angeleitet von professionellen Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aller Kunstsparten dürfen sich Menschen aller Altersstufen sinnlich, ästhetisch und gestaltend mit Mensch-Tier-Beziehungen befassen und dabei ihren Blick auf Tiere reflektieren.

Workshopleiter*innen sind eingeladen und aufgerufen, sich mit eigens konzipierten Projekten in den Mitgliedskommunen von STADTKULTUR zum Thema zu beteiligen. Anträge auf anteilige Kostenbeteiligung sind laufend möglich. Alle Workshops werden auf einer Projektwebsite veröffentlicht und in einer Print-Publikation dokumentiert.

Veranstaltungsarchiv

Von Kindern gestaltete Tierzeichnungen sind mit Wäscheklammern an einem Gitter befestigt
© Sophia Pospiech
· Bobingen
  • Bildende Kunst

Krabbeltierwerkstatt

Im Sommerkurs „Krabbeltierwerkstatt“ drehte sich eine Woche lang alles um Insekten. Zusammen mit einer Zoopädagogin durften die teilnehmenden Kinder den Lebensraum der heimischen Insekten im nahen Bobinger Stadtpark erkunden und sich in die Welt der kleinen Tiere hineinversetzen. Ihre Beobachtungen setzten die Kinder anschließend künstlerisch um.

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Kinder tragen Tierköpfe aus Pappmaché, Karton und Papier
© KinderKunstRaum Nürnberg
· Nürnberg
  • Medien

Welt ohne Menschen

Was würde passieren, wenn von einem Tag auf den anderen alle Menschen plötzlich weg wären? Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigten sich die Teilnehmer*innen des Workshops „Welt ohne Menschen“. Was passiert mit den Haustieren, wenn ihre „Familien“ nicht mehr da sind? Was mit den Wildtieren und den sogenannten Nutztieren? Die Kinder wurden ermutigt, sich in Tiere und andere Lebewesen hineinzuversetzen: Welche Bedürfnisse haben Tiere? Wie leben sie bei, mit, neben, zwischen uns Menschen? Wo gibt es Überschneidungen der Lebens- und Verhaltensweisen zwischen Tier und Mensch?

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Ein Junge blickt auf Behälter mit Ästen und Pinseln
© Karin Bergdolt
· Lauf a.d. Pegnitz
  • Bildende Kunst
  • Interdisziplinäres

Waldwoche

Gemeinsam mit einer Künstlerin und Pädagogin, einer Schreinerin und Landwirtin und drei versierten jugendlichen Helfer*innen durften sich die teilnehmenden Kinder ein Walddorf bauen. Mit unfassbarer Energie, Begeisterung und Leidenschaft werkelten die Kinder an eigenen und gemeinsamen Plänen, gestalteten und schmückten das Gebaute künstlerisch aus.

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Gefilzte Vögel in bunten Farben
© KinderKunstRaum Nürnberg
· Nürnberg
  • Bildende Kunst

Feier der unbeliebten Tiere

Der Workshop „Feier der unbeliebten Tiere“ befasste sich künstlerisch- ästhetisch mit Tieren, die bei Kindern normalerweise einen schlechten Ruf haben, wie etwa Tauben, Mäuse und Ratten, Schweine und andere sogenannte Nutztiere oder verschiedene Insekten. Oft haben Menschen gegenüber diesen Tieren Vorurteile, die auf fehlendem Wissen über diese Tiere und ihre Verhaltensweisen oder auf medialen Zuschreibungen beruhen. Angeleitet von der Künstlerin Susanne Hochherz eröffnete der Workshop eine neue Sichtweise auf diese unbeliebten Tiere.

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Kinder mit in die Luft ausgestreckten Armen schauen auf Vogelskulpturen
© Barbara Kolb
· Augsburg
  • Tanz

Auf Pirsch im TIM!

In insgesamt acht Durchläufen durften sich Kinder aus Augsburger Grundschulklassen eigene, von den „Tieren im tim“ inspirierte Choreografien ausdenken. Das Angebot, das die Tanzpädagoginnen Susanne Heick, Katja Ohlsen, Antje Papke, Sarah Hieber und Anja Göbel begleitend zu Projekttagen der Schulklassen konzipiert hatten, umfasste u.a. die Vermittlung von Wissen zu bestimmten Tieren und vor allem zu deren Fortbewegungsarten, die von den Kindern auch selbst erprobt wurden.

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Auf einem Tisch sind Keramikobjekte mit Bezug zum Meer angerichtet
Tafel für Kulisse für Improvisationsworkshop  © Margit Grüner
· Scheyern
  • Bildende Kunst
  • Theater

Von Tieren und Menschen in Scheyern

Vom 1. bis 9. Juni findet im Klostergut Scheyern die Projektwoche „Von Tieren und Menschen in Scheyern“ statt. Die Künstlerin Margit Grüner bietet dort unterschiedliche künstlerische Workshops an, die sich unter dem Motto „Unterwasserwelt“ kritisch mit dem Themenbereich Umwelt und Klima auseinandersetzen. Der nachhaltige Einsatz von Materialien ist Teil des künstlerischen Konzeptes.

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Bunte Tierbilder hängen in einem Raum mit Stühlen
© Sabine Stellrecht-Schmidt / Simone Wind
· Miltenberg
  • Bildende Kunst

Tiere nebenan – Tier sieht Mensch

Im Rahmen einer Projektwoche gestalteten drei Klassen der Berufsschule Miltenberg-Obernburg ein großes Gemeinschaftsbild mit vielen Tiergesichtern, das am Ende im Schulhaus aufgehängt wurde. Zur Vorbereitung auf den künstlerischen Teil besuchten die Schüler*innen einen Biobauernhof und bekamen Einblick in die Weideschweinhaltung und Abläufe auf einem Bauernhof. Sie durften auch die Hühner und Schafe füttern. Anschließend gestaltete jeder Schüler*in unter Anleitung der beiden Künstlerinnen einen eigenen Tierkopf. Die Grundzüge waren vorgegeben, sodass am Ende ein einheitliches Tiermosaik entstand.

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Auf einem Baumstamm geht ein Junge in die Hocke, beide Arme flügelartig ausgebreitet
© Patrizia Arrigo-Daumenlang
· Schwabach
  • Bildende Kunst

ICH SEHE DICH – Tier sieht Mensch

Eine sich schlängelnde Schlange, ein stoischer Elefant, ein Nahrung suchendes Krokodil. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen versetzten sich in die Lage ihrer Lieblingstiere und schlüpften in deren Haut. In der Schulaula und im Pausenhof nahmen sie die jeweilige Position ein und fotografierten sich gegenseitig. Einige Kinder machten sich ganz klein und betrachteten die Welt aus der Sicht eines Krabbeltieres, andere spannten die Arme wie Schwingen und blickten von oben herab wie ein umherfliegender Seeadler. In der Körperübung spürten die Kinder den Perspektivwechsel und entwickelten eine feinfühlige Beziehung zwischen Tier und Mensch. Der gesamte Workshop stand unter dem Motto: Wir geben den Tieren eine Stimme, unsere Stimme.

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Ein Kind macht mit einer Kamera eine Aufnahme von Giraffen
© Maximilian Fuchs
· Augsburg
  • Medien

Tierische Filmstars

In den Pfingstferien traf sich eine Gruppe von neun Kindern zu zwei ganz besonderen Tagen im Augsburger Zoo: Unter professioneller Anleitung einer Medienpädagogin durften die Kinder einen Film über die Breitmaulnashörner drehen. Bevor es an die praktische Umsetzung ging, erfuhren sie bei einer Zooführung spannende Details der Zootierhaltung und lernten, was Zoos mit dem Erhalt der Artenvielfalt zu tun haben. Gemeinsam sammelten die Kinder erste Ideen, wovon der Film handeln und wo gedreht werden sollte, und entschieden sich für eine Reportage.

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Mehrere Tische mit Soundinstrumenten
© Manuel Branz
· Augsburg
  • Musik
  • Medien

Klangspuren – Musik erfinden mit iPad und Apps

Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung gingen die Kinder mit Tablets und Kopfhörern in Zweiergruppen auf Klangsafari. Dabei durften sie sich Gegenstände aus dem Foley-Bereich aussuchen und mit der Field Recording- und Sampling-App „Koala“ eigene Tiergeräusche erzeugen und aufnehmen. Anschließend bearbeiteten sie die Geräusche auf den Tablets (Sampling, Schnitt etc.) und spielten sie zu kleinen Klangstücken zusammen (Sequencing).

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Erwachsene stehen um einen Tisch und malen
Collage-Workshop  © Matthias Fichtner
· · München

Die Stimme der Stummen – Tierische Perspektiven auf die Tierhaltung

Angeleitet von den beiden Künstlerinnen Helena Detsch und Verena Kandler und in Zusammenarbeit mit der Tierschutzaktivistin Annika Mayer erkundet der Workshop die Lebensrealität von Tieren in unserer Konsumgesellschaft im Kontrast zu ihren natürlichen Bedürfnissen und Lebensweisen. Leitfragen sollen sein: Was bedeutet es für Tiere, von uns Menschen genutzt zu werden? Welche Bedürfnisse haben diese so genannten Nutztiere eigentlich und wie werden sie durch den Menschen in ihren Instinkten und Verhaltensweisen eingeschränkt? Ihre Überlegungen und Erkenntnisse setzen die Workshopteilnehmer*innen in die künstlerische Praxis um.

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Zwei Hände basteln an einer Collage von einer Ente
© Iris Golde
· München
  • Bildende Kunst

Wie affig sind Menschen eigentlich?

Der Workshop „Wie affig sind Menschen eigentlich?“ bezog sich in seinem Titel auf die Grundfrage,
die Jane Goodall in ihrer Primatenforschung über Jahrzehnte angetrieben hat. Zu Beginn des Workshops schauten die Teilnehmenden gemeinsam das Interview des Aktivisten, Kabarettisten und Arztes Eckard von Hirschhausen mit Jane Goodall an und sprachen anschließend über die Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und Tieren.

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Dynamische Skulptur mit Plastikmüll
Kunstprojekt Ebbe und (Plastik)Flut  © Jutta Blitz-Wolf und Mario Schewior
· Pfaffenhofen a. d. Ilm
  • Bildende Kunst
  • Interdisziplinäres

Ebbe und (Plastik)Flut – ein interaktives Kunstprojekt

Zu Beginn des Workshops sprachen der Jugendsozialarbeiter Mario Schewior und die Kunstpädagogin Jutta Blitz-Wolf mit den Teilnehmenden der Anna-Kittenbacher-Schule über aktuelle Themen wie Klima- und Umweltschutz. Die Schülerinnen und Schüler schätzten die Verschmutzung der Meere als größte Gefahr für unseren Planeten ein und beschlossen gemeinsam, die Bedrohung durch Wohlstandsmüll für alle Lebewesen in einem gemeinschaftlichen Kunstprojekt darzustellen. Um die Vermüllung optisch eindrucksvoll zu gestalten, entstand die Idee der „Monsterwelle“ aus Plastikabfällen. Schnell wurde allen klar, dass den Tieren auch eine Stimme gegeben werden musste.

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Kinder sitzen an Tischen, während ein Mann eine Präsentation hält
© Deutsche FastnachtAkademie
· Kitzingen
  • Bildende Kunst
  • Musik
  • Literatur

Tiere in der Fastnacht – Gedankenspiel und Realität

In dem zweitägigen Workshop „Tiere in der Fastnacht – Gedankenspiel und Realität“ gehen die teilnehmenden Kinder auf Spurensuche: Zunächst gedanklich in der Komposition „Karneval der Tiere“ und anschließend auf echter Erkundungstour im Wald. Unter der Anleitung des Künstlers Andreas Pistner setzen die Kinder ihre Assoziationen und Erfahrungen anschließend in Klänge und Bilder um.

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Kinder arbeiten mit Ton vor einer Vitrine mit Gefäßen alter Kulturen
© Irene Fritz
· Weiden i.d.OPf.
  • Bildende Kunst
  • Medien

Zeitreise der Museumstiere

Für die Projektreihe „Zeitreise der Museumstiere“ wurde das Museumsatelier des Internationalen Keramik-Museums Weiden für vier Monate zum Trickfilmstudio und 7000 Jahre alte Keramik wurde mit digitaler Technik und den Tier-Geschichten, die sich die Kinder ausgedacht hatten, neu belebt. Am ersten Tag suchten sich die Kinder Tierfiguren auf den Gefäßen alter Kulturen aus und zeichneten diese möglichst genau nach, um daraus die ersten Figuren für den Trickfilm zu gestalten. Als Anfangsszene sollte das Tier jeweils sein gewohntes Museumsobjekt verlassen und die Welt der Menschen entdecken. Die Gruppe konnte zur Umsetzung ihrer Hauptfigur entweder mit plastischen Materialien wie Knete oder Ton arbeiten oder die Figuren zeichnerisch mit Farb-, Aquarellstiften oder Layout-Markern umsetzen.

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Ein Kind bemalt eine Holzskulptur im Wald
"Tiere Tage", Osterferien 2024  © Karin Bergdolt
· Lauf a.d. Pegnitz
  • Bildende Kunst

Tiere Tage

„Tiere Tage“ war ein zweitägiger Ferien-Workshop überschrieben, der Kindern im Grundschulalter die Möglichkeit bot, die Wildtiere in ihrer direkten Umgebung, im Wald, auf der Wiese und am Bach zu beobachten und ihre Beobachtungen anschließend mit Stift und Papier sowie Hammer, Säge, Schnitzmesser und Co in die künstlerische Praxis umzusetzen. Angeleitet wurde das Angebot von der Künstlerin Karin Bergdolt in und um ein Freiluft-Atelier bei Lauf an der Pegnitz.

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Bunt bemalte Vogelhäuschen in groß und klein
Neue Vogelbehausungen  © Daniela Ferber
· Landshut
  • Bildende Kunst

Vogelwild und vogelfrei

Vögel sind auch in der Stadt überall zu sehen und zu hören, so auch in dem urbanen Gemeinschaftsgarten des Nachbarschaftstreffs DOM in Landshut. In einem Ferienworkshop gingen Kinder und Jugendliche den Fragen nach, was diese Stadtvögel denn so brauchen und wie sie uns Menschen wahrnehmen. Angeleitet von einer Künstlerin wurden die Teilnehmenden über diese Einstiegsfragen für die Tierwelt in der Stadt sensibilisiert und ermutigt ihre Beobachtungen und Überlegungen künstlerisch umzusetzen.

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Bunte Tierfantasiefiguren, z.T. aus Knetmasse und Federn
© Barbara Kolb
· Augsburg
  • Medien

Tierische Filme

In drei Gruppen führten die Medienpädagoginnen Claudia Horvat und Helene Schönfeld den Stopp-Trick-Workshop „Tierische Filme“ durch. Zur Einstimmung besuchten die teilnehmenden Kinder die Ausstellung „Tiere im TIM“. Ihre Eindrücke setzten sie anschließend in einem Kurzfilm um. Dafür erfanden sie eigene kleine Geschichten. Aus einem großen Fundus an Material konnten die Kinder Hintergründe, Figuren, Tiere und vieles mehr basteln.

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An einem verzweigten Ast hängen selbstgebastelte Bienen und eine Sprechblase
© Iris Golde
· München
  • Bildende Kunst

Gib Tieren eine Stimme

Der Workshop „Gibt Tieren eine Stimme“ wurde in zwei Durchläufen angeboten. Ausgangsfrage war bei beiden Workshops: Was würden Tiere uns Menschen sagen wollen, wenn wir dieselbe Sprache sprächen? Welche Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Sorgen würden Tiere mit uns teilen? Die teilnehmenden Kinder wurden angeregt, sich in die Perspektive der Tiere hineinzuversetzen, und konnten im gemeinsamen Gespräch ihr Wissen über die Beziehung von Tieren zu ihrer Umwelt einbringen.

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Eine aus Karton und Ästen gebastelte Eule
© Sophia Pospiech
· Bobingen
  • Bildende Kunst

3D-Tiere

Zwei Tage lang durften sich die teilnehmenden Kinder über Beobachtung, Austausch und zeichnerisches sowie plastisches Arbeiten mit heimischen Tieren und deren Perspektive auf uns Menschen auseinandersetzen. Der Workshop wurde von der Kunstpädagogin Sophia Pospiech angeleitet und fand in den Räumen des Kunstvereins Bobingen statt, einem alten Stadtschlösschen. Im angrenzenden Schlosspark beobachteten die Kinder heimische Tiere und erkundeten deren Lebensraum. Neben dem Entdecken der Natur sammelten die Kinder Erfahrungen mit dem Material Pappmaché.

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Präsentation von Tierbildern und Tierskulpturen von Kindern
© Manuela Dilly
· Garmisch-Partenkirchen
  • Bildende Kunst

Tier und Wir

Welchen Bezug haben wir zu Tieren, welche Tiere leben bei uns und um uns herum, mit welchen Tieren haben wir Kontakt, welche Tiere lieben wir sehr, welche mögen wir weniger, welche essen wir, und warum? Mit all diesen Fragen setzen sich die teilnehmenden Kinder im Workshop „Tier und wir“ unter Anleitung der Künstlerin Manuela Dilly auseinander. Das Format ging über mehrere Wochen und bestand aus einem festen wöchentlichen Nachmittagstermin sowie einem längeren Ferienworkshop.

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Ein bunter, mit Insekten und Blumen bemalter Container
© Patrizia Arrigo-Daumenlang
· Nürnberg
  • Bildende Kunst

GroßARTig – kleine Tiere ganz groß

Ein ausgedehnter Spaziergang über eine duftende Blumenwiese oder durch einen imposanten Wald. Überall wuseln, hüpfen, krabbeln, schreiten und flattern die kleinen und großen tierischen Bewohner in ihrem Zuhause. Der Mensch betritt den Raum, „das Wohnzimmer“ der Tiere und ist dort Gast. Wie empfinden die Tiere den fremden Besuch, was würden sie sich von uns wünschen? Wie verhalten wir uns, sodass wir möglichst mit der Natur im Einklang sind?

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Ein Junge hält eine aus Holz gebaute Futterstelle für Vögel hoch
Garrett
· Lauf a.d. Pegnitz
  • Bildende Kunst
  • Interdisziplinäres

Vogel und Futter

Bevor es ans Werkeln und Gestalten ging, hielten die Kinder der Rudolf-Steiner-Schule Nürnberg kurz inne, um ihre Umgebung mit allen Sinnen aufzunehmen: In einer Ecke des Garten findet sich eine Feder, Vögel fliegen an die ihnen bekannten Futterstellen in den Bäumen. Durch die Beobachtung entwickelten die Kinder schnell ein Gespür für die Tiere. Unter Anleitung der Künstlerin Karin Bergdolt bauten sie eigene Futterstellen für Amseln, Rotkehlchen, Spatz, Meise, Zaunkönig und Fink.

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Eine Frau mit Rehkopf und ein Mann beugen sich über etwas im Schnee
© Thomas May
· Nürnberg
  • Interdisziplinäres

PleinAir

m Rahmenprogramm der Gruppenausstellung „PleinAir“ der Künstlergruppe Der KREIS e.V. boten die beiden niederländischen Künstler*innen Linda Molenaar und Fredie Beckmans zwei zwecklose Vogelwanderungen an. Ihre Workshops waren eingebunden in die Form einer Vogelkundeführung, bei der die Künstler ihre Sichtweise mit den dort lebenden Vögeln kombinierten und dadurch einen performativen Rollenwechsel eingingen.

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Linolschnitt von einer riesigen Ameise die einen winzigen Menschen im Glas durch eine Lupe beobachtet
© Kunst und Kultur Bastei e.V.
· Ingolstadt
  • Bildende Kunst

Sei kein Frosch

Wir Menschen haben ein ambivalentes Verhältnis zu Tieren, mit denen wir unseren Lebensraum teilen. Das künstlerische Medium für die kreative Auseinandersetzung mit diesem Thema war der Linoldruck. Zuerst wurden verschiedene Ideen gesammelt und Skizzen angefertigt. Im nächsten Schritt wurden die Zeichnungen auf eine Linolplatte übertragen und mit Linolwerkzeugen ausgeschnitten. Der letzte Arbeitsschritt war der Druck. Die fertigen Linoldrucke wurden in der DRUCKKUNST 2024-Ausstellung des BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. und zum Tag der Offenen Tür der Kunst und Kultur Bastei präsentiert.

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Der Kopf einer Kuh aus Keramik, mit getrockneten Blumen die aus ihren Ohren kommen
Beispielbild Menschliche Tierporträts  © Kunstverein Bobingen e.V.
· Bobingen
  • Bildende Kunst

Menschliche Tierporträts

Die teilnehmenden Kinder begeben sich unter Anleitung der Kunstlehrkraft, Künstlerin und Erzieherin Sophie Gött-Seufert auf eine freie ästhetisch-künstlerische Suche nach Tieren, die in der direkten Umgebung leben. Dafür begeben sie sich auf Erkundungstour durch den Schlosspark und überlegen gemeinsam, wo und wie Tiere dort leben und warum genau dort? Wie wir diese Tiere wahrnehmen, ihren Spuren nachgehen und sie zeichnen können. Eine ganze Woche lang dürfen die Kinder aus verschiedenen Materialien wie Ton, aus Schnüren, Plastikmüll und Holz oder mit Stift und Papier Portraits von heimischen Tieren gestalten. Am Ende der Woche soll die Frage besprochen werden, wie diese menschlichen Portraits von Tieren auf uns Menschen selbst (zurück) wirken.

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Von Kindern gestaltete Tier- und Menschenköpfe aus Ton
Tiere begreifen, Installation  © Nina Schreiber
· Lauf a.d. Pegnitz
  • Bildende Kunst

Tiere begreifen

Im Rahmen einer Projektwoche und unter Anleitung der Künstlerin Luise Gumann setzten sich Kinder und Jugendliche der Kunigunden Mittelschule Lauf mit Tieren aus ihrem Erfahrungsraum auseinander. Die Schüler*innen reflektierten ihre Sicht auf die Tiere und versuchten, sich in die Tiere hineinzuversetzen. Welche Signale senden Tiere aus und wie können wir Menschen diese richtig deuten? Die Teilnehmenden überlegten, welche unterschiedlichen Bedürfnisse Haustiere, Wildtiere, Nutztiere oder Zootiere haben und wie wir Menschen diesen gerecht werden. Ihre Gedanken setzten sie künstlerisch-praktisch um.

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Bunte Tierwesen aus Karton und Pappmaché
Was krabbelt, flattert, bellt und faucht – Tiere nebenan!  © Franziska Wolff
· München
  • Bildende Kunst

Was krabbelt, flattert, bellt und faucht – Tiere nebenan!

Im Mittelpunkt des Angebots für Grundschulkinder stehen die Tiere und unsere Beziehung zu ihnen. Das Kunstprojekt wird in drei Stufen durchgeführt. In einer illustrierten Einführung soll es um den Stellenwert der Tiere für uns Menschen gehen sowie um die unterschiedlichen Lebensräume, in denen Tier anzutreffen sind. In einem zweiten Schritt gehen die Kinder nach draußen in nahegelegene Parkanlagen und ein Grünareal. Dort wird die Mensch-Tier-Beziehung sinnlich erfahrbar gemacht und die Kinder lernen, welche Tiere in unserer direkten Umgebung leben – vielleicht auch ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen – oder welche in anderen Ländern und anderen Klimazonen vorkommen. In einem dritten Schritt erfolgt die künstlerische Umsetzung der erarbeiteten Inhalte.

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Frauen, die in einem Tanzstudio tanzen
Solange die Bienen noch tanzen  © Lisa Marie Ghabbour Hanna
· Kempten
  • Bildende Kunst
  • Tanz

Solange die Bienen noch tanzen – Ein Bürger.Tanz.Theater/Kempten

m April/Mai 2023 lädt artkempten für fünf Wochen 30 Kemptener Bürger*innen im Alter von 18 bis 80 Jahren aus allen Gesellschaftsschichten ein, um an dem sozio-ökologisch-kulturelle Projekt „Solange die Bienen noch tanzen – ein Bürger.Tanz.Theater/Kempten“ mit finaler ca. 20-30minütiger Performance teilzunehmen. Unter der Leitung der erfahrenen Tanzpädagogin, Anna Katalin Nemeth, und einem qualifizierten Team gehen die Teilnehmer*innen auf eine künstlerisch-ökologische Reise und setzten sich dabei intellektuell, verbal wie auch tänzerisch-kinästhetische mit der Frage nach dem Menschen als Teil des Ökosystems auseinander.

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Kinderwachsmalbild mit einem gelb-rotem Elefanten
© KASiMiRmuseum Landshut
· Landshut
  • Bildende Kunst
  • Literatur
  • Theater
  • Interdisziplinäres

Verrate mir: Was bist du für ein Tier? – Ein Collage- und Theaterprojekt im KASiMiRmuseum

Tiere umgeben uns. Sie gehören zu unserem alltäglichen Leben: Als Haustiere, als wilde Tiere im Wald und auf dem Feld, als Tiere im Stall. Aber nehmen wir sie wirklich ernst? Wir Menschen nehmen ihnen ihren ursprünglichen Lebensraum, indem wir Straßen und Häuser bauen. Wir teilen sie ein in Nutztiere, Haustiere und Ungeziefer. Einige halten wir gefangen im Tierheim oder Stall, manchen essen wir am Ende sogar. Doch was denken sich die Tiere dabei? Wie sehen sie uns Menschen? Was fühlen sie? Worüber freuen sie sich? Wovor haben sie Angst? Wie kommunizieren sie miteinander? Wo und wie würden Tiere wohl am liebsten leben? Und brauchen sie uns Menschen überhaupt?

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Linoldruckplatten von Tieren wie eine Schildkröte, mit schwarzer Farbe bemalt
© Thomas May/ Der KREIS e.V.
· Nürnberg
  • Bildende Kunst

Pipsiwau – Ausstellung und Workshops

In Nürnberg veranstaltete die Künstlergruppe „Der KREIS e.V.“ die Gruppenausstellung „Pipsiwau“, begleitend wurden unterschiedliche Workshops für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten. „Pipsiwau“ behandelte das Verhältnis zwischen Mensch und Tier, das zu allen Zeiten ein ambivalentes war, da sich der Mensch als Mittelpunkt und Krone der Schöpfung versteht. In Zeiten von Artensterben, Pandemien und Klimawandel muss dieses Bild jedoch überdacht werden.

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Fotocollage von der Workshopleiterin auf der Bühne, während Kinder zuschauen
Hiawatha - kleine Tochter von Mutter Erde  © Peggy Hoffmann
· Coburg
  • Theater

Hiawatha – kleine Tochter von Mutter Erde

Im Naturkundemuseum Coburg spielte die Geschichtenerzählerin Peggy Hoffmann das Natur-Mitmach-Märchen-Theater "Hiawatha - kleine Tochter von Mutter Erde". Das Märchen handelt von dem kleinen Mädchen Hiawatha, welches auf seiner Reise verschiedenen Tieren begegnet und bei jeder Begegnung eine neue Eigenschaft kennenlernt. Am Ende der Geschichte kehrt das kleine Mädchen als starker Mensch zurück zum Erinnerungsbaum, wo alles begann. Ein Natur-Märchen-Theater zum Mitmachen für Kinder ab 6 Jahren und deren Familien.

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Bunter handgemalter Schriftzug mit dem Titel des Workshops
Wovon träumen Tiere?  © Kunst und Kultur Bastei e.V.
· Ingolstadt
  • Bildende Kunst
  • Medien

Wovon träumen Tiere?

Der Mensch neigt dazu, Tiere hauptsächlich in drei große Kategorien zu unterteilen: Haustiere, Nutztiere und Schädlinge. Eine Workshopreihe in der Kunst- und Kulturbastei Ingolstadt ermutigt Kinder zwischen 6 und 11 Jahren, eine andere Sichtweise auf die Tierwelt einzunehmen und sich zu fragen: Welche Veranlagungen und Bedürfnisse haben Tiere? Wie würden sie leben, wenn sie es sich aussuchen könnten? Wie gefährdet der Mensch ihre Existenz? Welche Folgen hat der marktwirtschaftlich orientierte, egoistische und kommerzielle Umgang mit Tieren, mit denen zusammen wir Menschen ein faszinierendes, aber empfindliches Ökosystem bilden?

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Orte

Mitwirkende