Beate Diao
Künstlerin
Stand: 2023
Künstlerin
Stand: 2023
Im Rahmen der landesweiten Projekte „Tiere nebenan“ und "Tier sieht Mensch" werden in den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung für Menschen von 6 bis 90 Jahren angeboten – in der Natur, auf dem Bauernhof, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in der Bibliothek. Angeleitet von professionellen Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aller Kunstsparten dürfen sich Menschen aller Altersstufen sinnlich, ästhetisch und gestaltend mit Mensch-Tier-Beziehungen befassen und dabei ihren Blick auf Tiere reflektieren. Anträge auf anteilige Kostenbeteiligung sind laufend möglich.
Im Rahmen des von STADTKULTUR für die Jahre 2021/2022 gesetzten Schwerpunktthemas „Kultur und Klima – den kulturellen Wandel gestalten“ fand das landesweite Projekt „Wurzelwärme, Blätterrauschen“ statt. Es wurden Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung von jungen Menschen in den Schuljahren 2020/21 und 2021/22 angeboten – im Wald, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in Bibliotheken.
Mit "Ich mach dich gesund" veranstaltete STADTKULTUR in den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 ein landesweites Wertebündnisprojekt zur Kulturellen Bildung, welches das Thema Gesundheit sowie die gesundheitsfördernde Wirkung der Künste in den Blick nahm. In Workshops, die von professionellen Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Literatur, Tanz, Theater, Medien, Bildende Kunst und Jugendkultur angeleitet wurden, setzten sich Schüler*innen aus Schulen aller Schularten mit dem Thema Gesundheit auseinander. Durch aktives Gestalten und eigenes Erleben wurden nachhaltige Erfahrungen ermöglicht.
Mit LITERATUR UPDATE BAYERN veranstaltete STADTKULTUR ein Literaturfestival ganz neuer Art. Sechs Wochen lang war der Fokus auf das Schaffen junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller und auf neue Wege der Literaturvermittlung gerichtet. Auf dem Programm standen neben Poetry Slams und Literaturperformances verschiedenster Art auch Onlineprojekte, Handy-Lyrik, Wortkunst und ein Literaturfilmwochenende.
Der Workshop „Kind of blue“ nutzt das künstlerische Verfahren der Cyanotypie, ein fotografisches Edeldruckverfahren, um Natur gestalterisch zu erkunden. Die charakteristischen, cyanblauen Bilder entstehen durch die Reaktion lichtempfindlicher Chemikalien mit UV-Licht und ermöglichen es, natürliche Materialien direkt in den kreativen Prozess einzubinden. Das Verfahren verbindet technische Einfachheit mit künstlerischer Tiefe und macht die Natur selbst zum Akteur und Medium der Gestaltung.
Der Mensch neigt dazu, Tiere hauptsächlich in drei große Kategorien zu unterteilen: Haustiere, Nutztiere und Schädlinge. Eine Workshopreihe in der Kunst- und Kulturbastei Ingolstadt ermutigt Kinder zwischen 6 und 11 Jahren, eine andere Sichtweise auf die Tierwelt einzunehmen und sich zu fragen: Welche Veranlagungen und Bedürfnisse haben Tiere? Wie würden sie leben, wenn sie es sich aussuchen könnten? Wie gefährdet der Mensch ihre Existenz? Welche Folgen hat der marktwirtschaftlich orientierte, egoistische und kommerzielle Umgang mit Tieren, mit denen zusammen wir Menschen ein faszinierendes, aber empfindliches Ökosystem bilden?
Wir Menschen haben ein ambivalentes Verhältnis zu Tieren, mit denen wir unseren Lebensraum teilen. Das künstlerische Medium für die kreative Auseinandersetzung mit diesem Thema war der Linoldruck. Zuerst wurden verschiedene Ideen gesammelt und Skizzen angefertigt. Im nächsten Schritt wurden die Zeichnungen auf eine Linolplatte übertragen und mit Linolwerkzeugen ausgeschnitten. Der letzte Arbeitsschritt war der Druck. Die fertigen Linoldrucke wurden in der DRUCKKUNST 2024-Ausstellung des BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. und zum Tag der Offenen Tür der Kunst und Kultur Bastei präsentiert.
In der heutigen Zeit sind Bäume oftmals nur große Pflanzen, und viele Menschen haben verlernt, diese Lebewesen auf eine sinnliche Art wahrzunehmen und wertzuschätzen. Dieser Ferienworkshop stellte das Thema Bäume in den Mittelpunkt – mit deren Art, Aussehen, Kulturgeschichte und Bedeutung für das Klima fand eine Auseinandersetzung mittels verschiedener künstlerischer Techniken statt. Den Abschluss des Workshops bildete eine Ausstellung zur Nacht der Museen mit allen entstandenen Kunstwerken.