
Lauf a.d. Pegnitz
Wir sind Mitglied, weil STADTKULTUR wichtige kulturelle Synergieeffekte und den fruchtbaren Austausch der Institutionen gewährleistet.
Mitglied seit 2015
Wir sind Mitglied, weil STADTKULTUR wichtige kulturelle Synergieeffekte und den fruchtbaren Austausch der Institutionen gewährleistet.
Mitglied seit 2015
Könnten unsere Städte Gärten sein? Vielfältige Lebensräume, in denen Kultur und Natur zusammenwirken? Paradieserinnerungen mit Marktplatz und Schwammstadt? Was ist eine Stadt – und wie kann die Stadt ein Garten sein? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich STADTKULTUR in den Jahren 2025/26 im Rahmen eines Kulturfestivals in den Mitgliedsstädten und mit vielen Partnern. 2025 wird gesammelt, geplant und ausprobiert: was gibt es schon, was muss neu angelegt, wofür der Boden bereitet werden?
Im Rahmen der beiden landesweiten Kulturellen Bildungsprojekte „Natur im Spiegel der Künste“ und „Gartenkünste“ werden von September 2024 bis Sommer 2026 künstlerische Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Thema Natur angeboten. Kultur- und Bildungseinrichtungen, Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aus den Mitgliedskommunen von STADTKULTUR sind aufgerufen, sich mit eigenen Workshops aus allen Kunstsparten an den beiden Projekten zu beteiligen. Eine anteilige Finanzierung durch STADTKULTUR ist möglich, Anträge dafür können ab September 2024 laufend gestellt werden.
Im Rahmen der landesweiten Projekte „Tiere nebenan“ und "Tier sieht Mensch" werden in den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung für Menschen von 6 bis 90 Jahren angeboten – in der Natur, auf dem Bauernhof, im Park, in der Stadt, im Museum, im Theater, in der Bibliothek. Angeleitet von professionellen Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aller Kunstsparten dürfen sich Menschen aller Altersstufen sinnlich, ästhetisch und gestaltend mit Mensch-Tier-Beziehungen befassen und dabei ihren Blick auf Tiere reflektieren. Anträge auf anteilige Kostenbeteiligung sind laufend möglich.
Rainer Maria Rilke schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts: „Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Mundes. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.“ Was ist der Tod? Warum und wie stirbt man? Was passiert danach? Der Tod ist nicht nur für alle untrennbar mit dem Leben verknüpft, gleichzeitig wissen wir wenig über ihn, was viel Platz für Imagination lässt. Das sind nur zwei Gründe, weshalb der Tod – neben der Liebe – eines der wichtigsten Themen der Literatur ist. Mit seinem Literaturprogramm setzte STADTKULTUR einen Fokus auf die literarische Auseinandersetzung mit dem Tod.
Mit Ich und die Welt hat STADTKULTUR ein zweites kulturelles Bildungsprojekt veranstaltet. In den Jahren 2015 und 2016 wurden Kulturprojekte mit Schulen aller Schularten in ganz Bayern ergänzend zum Schulunterricht durchgeführt und bezuschusst. In Workshops aller kultureller Sparten arbeiteten KünstlerInnen mit SchülerInnen zusammen. Mit dem Thema „Ich und die Welt“ sollten junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden. Über künstlerische Tätigkeiten lernen sie ihre Eigenarten kennen und ihre Fähigkeiten schätzen. In gemeinsamen Kunstprojekten erleben sie sich als Mitglied und Mitgestalter ihrer sozialen und natürlichen Umwelt und werden fähig, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Mit „Künste, die die Welt bedeuten“ hat STADTKULTUR 2013/2014 und 2014/2015 ein bayernweites Modellprojekt zur interkulturellen Bildung veranstaltet. Der Fokus lag auf der ästhetisch-künstlerischen Praxis. Professionelle Künstler*innen aller Kultursparten haben in Workshops mit insgesamt ca. 6000 SchülerInnen an bayerischen Schulen zusammengearbeitet. Gefördert durch den Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Nach dem großen Erfolg der Literaturlandschaften Bayern 2004 wurden die Literaturlandschaften 2006 unter dem Hesse-Motto „Wo befreundete Wege zusammenlaufen“ veranstaltet. Das Augenmerk galt diesmal literarischen Freundschaften in Bayern. Trotz großer Beliebtheit der Reihe konnte diese aus förderrechtlichen Gründen nicht fortgesetzt werden.
Die Literaturlandschaften Bayern standen unter dem Motto „Worte mit und ohne Anker“ (Hans Arp). Leitgedanke des Projektes war es, Bayern als Literaturland vorzustellen und die Verbindung von Literatur und Orten aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang ist das Projektvorhaben einer Literaturdatenbank Bayern entstanden, über die man die literarische Geschichte der bayerischen Städte recherchieren kann. Der weitere Ausbau dieser Datenbank wurde in der Folgezeit federführend betrieben und wird nun vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Bayerischen Staatsbibliothek unter www.literaturportal-bayern.de fortgeführt.
An den Abenteuer-Tagen gehen die teilnehmenden Kinder mit der Künstlerin Karin Bergdolt nach draußen, erkunden die Natur und halten ihre Erlebnisse anschließend in Zeichnungen und Skizzen fest. Gemeinsam wird ein Tipi gebaut und eine Landkarte entworfen, auf der die Kinder ihre Streifzüge durch Wald und Wiesen festhalten.
Kunstausstellung mit Karin Bergdolt, Thomas May, Pirko Julia Schröder u.a.
Eine ganze Woche haben die teilnehmenden Kinder Zeit, sich an einem idyllischen Waldrand in der Nähe von Lauf an der Pegnitz ein eigenes Baumhausdorf zu zimmern. Eine Woche lang wird gemeinsam geplant, Holz gesammelt, gesägt, gehämmert und gezeichnet. Der Wald wird zum Atelier, Naturmaterialen werden gesammelt, zu kunstvollen Objekten zusammengebaut, bemalt oder als Anschauungsmaterial für Zeichnungen verwendet.
Im Rahmen einer Projektwoche und unter Anleitung der Künstlerin Luise Gumann setzten sich Kinder und Jugendliche der Kunigunden Mittelschule Lauf mit Tieren aus ihrem Erfahrungsraum auseinander. Die Schüler*innen reflektierten ihre Sicht auf die Tiere und versuchten, sich in die Tiere hineinzuversetzen. Welche Signale senden Tiere aus und wie können wir Menschen diese richtig deuten? Die Teilnehmenden überlegten, welche unterschiedlichen Bedürfnisse Haustiere, Wildtiere, Nutztiere oder Zootiere haben und wie wir Menschen diesen gerecht werden. Ihre Gedanken setzten sie künstlerisch-praktisch um.
Bevor es ans Werkeln und Gestalten ging, hielten die Kinder der Rudolf-Steiner-Schule Nürnberg kurz inne, um ihre Umgebung mit allen Sinnen aufzunehmen: In einer Ecke des Garten findet sich eine Feder, Vögel fliegen an die ihnen bekannten Futterstellen in den Bäumen. Durch die Beobachtung entwickelten die Kinder schnell ein Gespür für die Tiere. Unter Anleitung der Künstlerin Karin Bergdolt bauten sie eigene Futterstellen für Amseln, Rotkehlchen, Spatz, Meise, Zaunkönig und Fink.
„Tiere Tage“ war ein zweitägiger Ferien-Workshop überschrieben, der Kindern im Grundschulalter die Möglichkeit bot, die Wildtiere in ihrer direkten Umgebung, im Wald, auf der Wiese und am Bach zu beobachten und ihre Beobachtungen anschließend mit Stift und Papier sowie Hammer, Säge, Schnitzmesser und Co in die künstlerische Praxis umzusetzen. Angeleitet wurde das Angebot von der Künstlerin Karin Bergdolt in und um ein Freiluft-Atelier bei Lauf an der Pegnitz.
Gemeinsam mit einer Künstlerin und Pädagogin, einer Schreinerin und Landwirtin und drei versierten jugendlichen Helfer*innen durften sich die teilnehmenden Kinder ein Walddorf bauen. Mit unfassbarer Energie, Begeisterung und Leidenschaft werkelten die Kinder an eigenen und gemeinsamen Plänen, gestalteten und schmückten das Gebaute künstlerisch aus.